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EYOC-Telegramm #2 – wechselhafte Langdistanz-Bilanz

EYOC 2018 — Stop — Veliko Tarnovo, Bulgarien — Stop — 30. Juni 2018 — Zweiter Wettkampftag — Stop — Langdistanz — Stop — Grün und Steil — ein langer Tag in der Quarantäne — Stop — ein langer Tag im Wald — Stop —  ein langer Tag im Regen — Stop — eine Bilanz wie das Wetter: wechselhaft — Ylvi und Maya Kastner jeweils beste Österreicherin — Stop — Ylvi und Maya Kastner jeweils auf Platz 14 — Stop — Sofia Calvet belegt bei den jüngeren Mädchen Platz 54 — Stop — Jakob Wolfram kommt bei den älteren Burschen als 61. ins Ziel — Stop — Details folgen hier: — Don’t Stop…. 

Bei den älteren Mädchen gelang Ylvi [W-18] im zweiten Rennen ihr zweites starkes Ergebnis. Nach Platz 7 im Sprint wandelte sie den Ärger über den knapp verpassten Diplomplatz in positive Energie um und kam nach einem fordernden Wettkampf als 14. ins Ziel. Vier Minuten hinter Bronze, 6 Minuten hinter Gold, das an Ida Haapala aus Finnland ging. Ylvi: „In der früh mit Halsweh und ziemlich verschnupft aufgewacht. Aber es war ziemlich cool heute. Es hat die ganze Zeit geregnet. Die lange Routenwahl zu Posten 5 hat mich zunächst etwas überfordert, dann die Britin eingeholt. Kurz danach kam die läuferisch starke Russin – das war dann ziemlich cool. Bin voll zufrieden.“

Ebenso Platz 14 holt sich Maya [W-16]. Ihr Rückstand auf die finnische Siegerin Liisa Peltonen betrug keinen 6. Minuten. Maya war mit dem Lauf sehr zufrieden: „Mir ist es heute bis auf zwei Minuten-Fehler gut gegangen. Auch läuferisch ist es mir besser gegangen als erwartet und auch die Höhenmeter waren nicht so hart wie befürchtet. Beim Getränkeposten habe ich mich von dem mir nachschreienden Getränkeausgeber irritieren lassen, da bin ich kurz irgendwohin gelaufen. Aber sonst bin ich sehr froh über das Ergebnis„. Die zwei 14. Plätze sind die besten rot-weiß-roten Ergebnisse des Tages. Die zweite Naturfreunde Wien – Läuferin in dieser Altersklasse, Sofia Calvet beendete ihr erstes Europameisterschafts-Langdistanz-Rennen im guten Mittelfeld auf Platz 54: „Es war voll lustig heute. Der Lauf war bis auf zwei Fehler ganz in Ordnung und es hat mir viel Spaß gemacht.“ Insgesamt waren 99 Läuferinnen am Start. Im großen, hochklassigen und eng gedrängten Feld der älteren Burschen kann sich Jakob heute nicht nach Wunsch behaupten. Unter 117 gestarteten Athleten gibt es für ihn am Ende Rang 61.  Im Ziel war er wirklich traurig: „Das war heute nix. Ich habe so viel trainiert und dann laufe ich so einen Sch… Ich bin mit dem Grün einfach nicht zurechtgekommen„. Morgen gibt es in der abschließenden Staffel-Entscheidung die Chance zur Revanche. Oder wie Jakob meint: „Das heutige Rennen abhaken, auf morgen konzentrieren und das Unmögliche möglich machen – ein Diplom zu ergattern.“ 

Und nach dem Abendessen folgte Freitag Abend dann noch die Partie „auf irgendeiner Burg„. Das alles aber nach dem händischen Waschen der (nicht mehr ganz so weißen Austria-Laufdressen.

 

 

 

Ergebnisse – Langdistanz

Zwischenzeiten – Langdistanz

LIVE-TIMING – Staffel