Weltcup-Finale in Tschechien – Anja Arbter sammelt wieder fleißig Weltcup-Punkte
07. Oktober 2018
Prag, noch einmal Prag, Turnov und Mlada Boleslav. Mit vier Rennen an vier Tagen wurde von 4. bis 7. Oktober der OL-Weltcup 2018 in Tschechien abgeschlossen. Anja Arbter war Teil der österreichischen Nationalmannschaft und konnte wieder Weltcup-Punkte sammeln.
Zum Auftakt dieser letzten Weltcuprunde ging es in Prag im neuen Format „Knock-out Sprint“ um Sekunden, Punkte und Top-Platzierungen. Der Tag begann mit einem ca. 10-minütigen Qualifikationslauf. Die besten 36 (von 91 gestarteten) Damen stiegen in das Viertelfinale auf, welches direkt im Anschluss stattfand. Am Ende dieses Laufes schied die Hälfte der Athleten aus, darunter auch Anja, der nur wenige Sekunden auf den Einzug ins Viertelfinale fehlten. Nach der notwendigen Mittagspause kämpften die verbliebenen je 18 Sportler im Halbfinale um die sechs begehrten Plätze im Finale. Der zweite Tag stand im Zeichen der Mixed-Sprint-Straffel. Bei diesem Bewerb war Anja nicht am Start.
Am Samstag wurde die Weltelite südlich von Turnov, nahe der Burg Waldstein ins nordböhmische Sandsteinlabyrinth geschickt. Der Mitteldistanzbewerb war orientierungstechnisch äußerst anspruchsvoll mit Routenwahl- und Mikroroutenwahlentscheidungen zu beinahe jedem Posten. Die Damen hatten 3,7 km mit 305 Höhenmetern und 17 Posten zu bewältigen. Die Streckendaten alleine unterstreichen, wie steil es zur Sache ging. Unter 93 teilnehmenden Damen erkämpfte sich Anja Platz 35 und somit 5 Weltcuppunkte und zog folgendes Resumee: „Fehler zum ersten Posten (1 Minute), dann sehr gut, leider falsche Route zum letzten (wieder 1 Minute).“
Am Sonntag stand der letzte Weltcupbewerb der Saison auf dem Programm. Anja Arbter hatte in diesem Sprint aufgrund aller bisherigen Saisonergebnisse einen Platz im A-Finale der besten 40 des Jahres erkämpft. Am Ende war es Platz 30, zeitgleich mit der Schweizerin Sarina Jenzer. Im Ziel fehlten Anja auf die Schnellste und Weltcup-Gesamtsiegerin Tove Alexandersson 2:20 Minuten. Für unsere NF Wien-Topläuferin ist das ein starkes Ergebnis am Ende einer starken Saison.
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