Berichte

Auftakt in die EOC 2021 – harte Qualifikation für den K.O.-Sprint

14. Mai 2021

 

Am zweiten Tag der Sprint-Europameisterschaften 2021 (EOC) in Neuchatel in der Schweiz waren alle für die EOC qualifizierten Eliteläuferinnen und -läufer unseres Naturfreunde Wien – Orienteering Teams im Einsatz. Am 14. Mai 2021 standen die Qualifikationsläufe für das Finale im K.O-Sprint auf dem Programm.

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gab es jeweils 3 Vorläufe, aus jedem qualifizierten sich die Top 12 für die K.O.-Läufe am Samstag. Leider ging es Anja, Anika, Jasmina, Jannis & Nico wie einigen Top-Stars, sie schafften den Sprung in die Top 12 leider nicht. Jubeln durfte hingegen unser Schweizer „Legionär“ Timo.  

Für das Qualifikationsrennen trafen sich die Athletinnen und Athleten aus insgesamt 28 Nationen in St. Blaise. Diese Gemeinde liegt wenige Kilometer östlich des EM-Hauptortes Neuchatel am Neuenburgersees. Direkt an dessen Ufer befand sich im Bootshafen die Zielarena des Wettkampfes.

Für die Athletinnen und Athleten galt es in der Qualifikation etwas mehr 3 Kilometer und 50 Höhenmeter zu absolvieren. In einer Laufzeit von 10.30-12 Minuten waren dabei rund 20 Kontrollposten anzulaufen. Längere Abschnitte zwischen den einzelnen Kontrollposten und die Steigungen forderten die EM-Teilnehmenden genauso, wie die technisch schwierigeren Passagen in den engen Gassen und Straßen von St. Blaise. Im Frauenrennen sorgte zudem der einsetzende Regen für rutschige Verhältnisse und damit für eine zusätzliche Herausforderung.

Wie hoch das läuferische und o-technische Niveau war, beweist der Umstand, dass nicht alle der Favoriten auf ein Top-Ergebnis die Qualifikation überstanden. So schieden bei den Männern beispielsweise Gustav Bergman (Schweden) oder der starke Franzose Frederic Tranchand aus. Dieses Schicksal teilten leider auch die EOC-Debutanten Jannis & Nico. Jannis lief stark, war bei Posten 5 als 24. nur 22 Sekunden zurück, konnte sich dann immer weiter nach vorne arbeiten. Im Ziel fehlten ihm als 16. seines Laufes nur 9 Sekunden auf den 12. Platz. Natürlich war Jannis enttäuscht, da er während des Rennens doch ein, zwei Mal nicht ausreichend vorbereitet war und kurze Stopps einlegen musste. Nico begann sehr gut, war bei Posten 10 als 11. auf einem sehr guten Weg, dann schlichen sich allerdings einige Fehler ein und dazu hatte er – wie auch Anja und andere – Probleme mit dem Chip, der seine „Touchless-Funktion“ während des Rennens „verlor“, so wurde es für ihn Platz 21 in seinem Lauf.

Auch für unsere jungen Damen waren die Top12 außer Reichweite. Am stärksten lief Anika. Als 20. ihres Laufes ließ sie einige international bekannte und erfahrene Athletinnen hinter sich Für Platz 12 hätte sie 28 Sekunden schneller sein müssen. Ihre Bilanz: „Ich habe meinen Plan umsetzen können und bin daher mit meiner Performance zufrieden. Schade, dass es nicht gereicht hat“. Jasmina beendete ihren Vorlauf auf dem 27. Platz, für Anja wurde es der 31. Platz. Der nächste Einsatz ist für alle Naturfreunde und Naturfreundinnen des österreichischen Nationalteams am Sonntag: da wird dann ab Mittag der  EM-Einzel-Sprint gelaufen.

Hervorragend und schnell war unser Naturfreund im Schweizer Team unterwegs. Timo war als 4. seines Laufes unter den Allerschnellsten, ließ Stars wie Daniel Hubmann hinter sich. Für ihn geht es am Samstag in der K.O-Phase mit dem Viertelfinale ab 13.20 Uhr weiter. Hopp, Schwiiz !

Die Laufsiege gingen an Yannick Michiels (BEL), Matthias Kyburz (SUI) und Kasper Fosser (NOR) bei den Männern, sowie Andrine Benjaminsen (NOR), Elena Roos (SUI) und Simona Aebersold (SUI) bei den Frauen.

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