Das starke Ermittlungsergebnis unserer SOKO Kitzbühel: 17 Langdistanz-Medaillen
21. September 2021
Das rot-weiß-rote Wintersport-Mekka in Tirol ist auch im Herbst eine Reise wert. Dieses Resümee ziehen wir nach der österreichischen Staatsmeisterschaft und öst. Meisterschaft über die Langdistanz am 18. September 2021. Nach harter Ermittlungsarbeit kann unsere SOKO Kitzbühel beachtliche 17 Medaillen zu den Akten legen.
Bis Weihnachten sind es noch 13 Wochen. Aber dieses Kitzbühel-Wochenende ist wie eine Bescherung. So viele Geschenke! Der Herr [je nach Wunsch und Vorliebe: a) Herr Jupiter b) Herr Zeus c) Herr Thor d) Herrgott] schenkt uns einen wolkenlosen Himmel, die Sonne schenkt den 500 Läuferinnen und Läufern ihre herbstliche Kraft, der Veranstalter schenkt uns ein außergewöhnliches Laufgelände mit entsprechendem Lauf- & Schnauferlebnis. Und wir schenken uns so manches Lächeln, auch nach dem Blick auf die Ergebnislisten. Oder anders gesagt: Das Ermittlungsergebnis unserer SOKO Kitzbühel bringt 17 Medaillen am Samstag:
Die 60 Mitglieder unserer Naturfreunde Wien-SOKO Kitzbühel versammeln sich auf dem Kitzbüheler Horn. Mit der Seilbahn geht es zum Tatort. Vom Wettkampfzentrum beim Alpenhaus kann man sich einen ersten (Panorama)Überblick über das hochalpine Laufgelände zwischen 1600m und 1800m verschaffen.
Foto: Blick vom Alpenhaus auf das Laufgelände, die Trattalmmulde
Die Ermittlungsgrundlagen sind beeindruckend: vor allem weite Almen, aber auch steile Hänge, feinkupierte Hügel, Felsen und detaillierte Steinfelder. Alle Indizien deuten auf einen ebenso spektakulären wie seltenen Fall von OL-Wettkampf im österreichischen Hochgebirge hin.
Die Uhr tickt, wie immer in solchen Fällen, und wir stürzen uns in die Arbeit und verfolgen folgende (möglichst schnelle) Ermittlungsschritte: wir sichern Dokumente (also Laufkarten), wir werten (Posten)Standortdaten aus, wir versuchen, wichtige (& richtige) Querverbindungen zu erkennen, wir sichern (die schnellsten) Spuren, wir klären unklare (Gelände)Verhältnisse auf, manchmal nehmen wir sogar die Verfolgung (von Konkurrenten und Konkurrentinnen) auf, versuchen vor allem, uns bei unseren Ermittlungsansätzen nicht zu verrennen. Schließlich erstellen (& vergleichen) wir Zeitleisten. Leicht ist in so einem Fall die Suche nach dem Motiv: Leidenschaft.
In manchen Kategorien sind bei den ÖSTM & ÖM über die Langdistanz die üblichen Verdächtigen vorne, in anderen gibt es Überraschungen und für unseren Verein jedenfalls 17 Medaillen.
Die Staatsmeisterschaft endet mit Silber für Anika und Bronze für Jasmina. Dazu laufen Ylvi und Tina auf die Plätze 5 und 8, während bei den Herren Nico auf Platz 6 dreieinhalb Minuten auf Bronze fehlen.
Was die ÖM-Medaillen betrifft, sind die 6 von Rita [D-20 Elite], Babsi [D45-], Vera [D55-], Erik [H-20 Elite], Peter [H55-], Josef [h60-] & Ernst [H75-] aus Gold. Jene von Zoe [D-14], Sofia [D-20 Elite], Marina [D40-], Claudia [D50-], Jakob [H-20 Elite], Wolfgang [H50-] & Roland [H55-] aus Silber. Und die von Maya [D-20 Elite] & Thomas [H40-] aus Bronze.
In den Rahmenbewerben feiert Simon [H21- kurz] einen Sieg, Nikolaus [H21- Lang] wird Zweiter. Soweit die Zusammenfassung unserer Ermittlungsarbeit. Am Ende, als der Himmel und die Beine vieler Läuferinnen und Läufer die gleiche Farbe haben, hören wir oft das Geständnis: „In di Berg bin i gern“.