Mitteldistanz mit Licht & Schatten
Am dritten Tag der Junior World Orienteering Championships [JWOC] in Baia Mare in Rumänien folgten bereits die Medaillenentscheidungen in der dritten Disziplin. Am 05. Juli 2023 wurde über die Mitteldistanz um Gold, Silber, Bronze und gute Platzierungen gelaufen. Während einige aus dem Team Österreich starke Ergebnisse abliefern konnten, hatte Anton leider keinen guten Tag.
Aus rot-weiß-roter Sicht schaffte vor allem Simon Tobler [HSV Pinkafeld] den „Umstieg“ in den Wald perfekt. Trotz eines Fehlers am Ende seines starken Laufes, der ihn eine Minute und damit die Top 10 und eine Sensation kostete, konnte er den 15. Platz erlaufen. Das ist die beste österreichische JWOC-Platzierung in einem Einzelbewerb seit 2019.
Das Laufgelände der Mitteldistanz bestand größtenteils aus gut belaufbarem Wald mit „Wienerwald-Charakteristik“. Dazu gab es einige Geländedetails. Mulden prägten das Bild der Postenbeschreibung. Zum Schluss des Laufes ging es hauptsächlich bergab und schließlich über ein offenes Wiesengebiet in die Zielarena. Anton kam nie in den gewünschten Flow und so musste er sich im Ziel nach 4,9km Luftlinie und 155 Höhenmetern mit dem 137. Platz im Feld der rund 180 Junioren zufriedengeben.
Am Podest standen insgesamt Läuferinnen und Läufer aus fünf Nationen: Bei den Herren gewann Hannes Mogensen [SWE] Gold vor Jakub Chaloupsky [CZE] und Oscar David Brom [DEN] Jensen aus Dänemark. Bei den Damen konnte sich die Henriette Radzikowski [SUI] mit dem Minimalvorsprung von nur 4 Sekunden vor Lucie Dittrichova [CZE] durchsetzen. Den dritten Platz belegte Pia Young Vik [NOR].
Nach einem Tag Pause gibt es am 07. Juli 2023 mit dem Rennen über die Langdistanz das nächste Rennen, die nächste Chance, den nächsten Angriff. Anton wird nicht laufen, er ist nach Wien abgereist, um an der Med-Uni die Aufnahmeprüfung zu absolvieren. Alles Gute!