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Solide Sprints in Stettin

Am zweiten Wettkampftag der European Youth Orienteering Championships in Polen konnten allen Läuferinnen und Läufer das Zentrum von Stettin genauer kennenlernen. Der EM-Sprint am 22. Juni 2024 brachte spannende Entscheidungen in allen Kategorien, aber keine Top-Platzierungen für Österreich. Mika, Sona & Lauri durften mit ihren soliden Ergebnissen aber durchaus zufrieden sein, resümiert Trainer Flo:

Dieser Sprint brachte erstens keine Überraschungen hinsichtlich des Geländes und der Bahnlegung, und zweitens aus österreichischer Sicht auch keine Ausreißer nach oben in Richtung der Top-Plätze. Nichtsdestotrotz konnte ein Teil des Teams zufrieden mit der eigenen Leistung sein. Zu diesem Teil gehörten zweifellos Mika, Sona & Lauri.

Bei angenehmen 22 Grad und bewölktem Wetter wurde rund um die Kathedrale von Stettin um die europäischen Nachwuchstitel gelaufen. Nach den ersten Posten ging schnell zum Überlauf, das sowohl in puncto Tempo als auch betreffend die Laufzeit. Nach der Publikumspassage mussten in einem abwechslungsreichen Gelände schwierige Routenwahl-Entscheidungen getroffen werden. Wer nicht richtig entschied, nahm sich alle Chancen auf ein gutes Ergebnis und eine Top-Platzierung. Leistung entscheidend waren. Viele künstliche Sperren machten den stressigen & schnellen Nachmittags-Stadtbummel noch selektiver.

Mika und Sona [W-16] schafften wieder klar den Sprung in die erste Hälfte des Klassements. Allerdings wäre für beide mehr als Platz 37 und Platz 40 möglich gewesen. Einige Fehler verhinderten noch bessere Ergebnisse der beiden besten Österreicherinnen in diesem Rennen. Lauri [M-16] war mit seinem ersten EYOC-Sprint zufrieden und im Ziel  glücklich über den 43. Platz.  

Das Trainerteam betont, dass „wir die EYOC als ersten Schritt in die internationale OL-Szene sehen, bei dem das Ergebnis nicht primär relevant ist“. Dazu gehören natürlich auch die sozialen Events. Gestern Abend wurde die Jugend-EM auf einer kleinen Insel zwischen den Flussarmen der Oder feierlich eröffnet. Nicht gefehlt hat es jedenfalls an guter Stimmung und gemeinsamer Erlebnisse – das sowohl im österreichischen Team als auch länderübergreifend.

Am Montag, 24. Juni 2023 geht es dann Land gegen Land. Die EYOC endet am Wochenbeginn mit dem letzten Wettkampf. Alle freuen sich auf die Staffel-Entscheidungen.