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EM: Ende gut, vieles gut

Ende gut, vieles gut. Die European Orienteering Championships 2024 [EOC] in Mor in Ungarn wurden am 20. August 2024 mit den Staffel-Entscheidungen und fast mit dem perfekten rot-weiß-roten Ergebnis abgeschlossen: Bei den Männern raste Österreich mit Jannis auf den starken 7. Platz und verfehlte den Diplomplatz nur um 25 Sekunden. Österreichs Damen-Trio mit Anika und Jasmina beendete die EM auf dem 11. Platz.

Foto: IOF / Eszter Kocsik

Das große Wuseln begann bei ebensolcher Hitze kurz nach 14 Uhr nahe der kleinen Ortschaft Vargesztes im Herzen des Vertes-Gebirges. 54 Startläufer eröffneten das Herren-Rennen und somit die wilde Jagd um die letzten Medaillen.

Foto: IOF / Eszter Kocsik

Für Team Österreich 1 übernahm Debütant Lukas Novak [Leibnitzer AC] die Rolle des Startläufers. Der junge Steirer fühlte sich in dieser Rolle sehr wohl, mit nur 1:14 Minuten Rückstand auf die Spitze übergab er nach etwas mehr als 35 Minuten an Jannis. Unser WM-Medaillengewinner witterte die Chance, zu den Führenden aufzuschließen. Gedacht, getan. Beim Arenadurchlauf hatte Jannis Österreich auf den 4. Platz nach vorne gebracht. Nach der kurzen Schlussrunde, auf der ihm ein kleiner Fehler unterlief, schickte er Mathias Peter [OLC Graz] als 7. ins Rennen. Das ÖFOL-Team war mittendrin im Kampf um einen Diplom-Platz. Im Ziel fehlten schließlich nur 25 Sekunden auf Frankreich und den begehrten 6. Platz.   

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Der 7. Platz für Österreichs Herren ist das zweitbeste Ergebnis in der EM-Geschichte. Nur 2016 bei den EOC in Tschechien schaffte Österreich mit dem 6. Platz ein besseres Ergebnis. Dennoch war Jannis nur teilweise zufrieden: „Natürlich ist das ein gutes Ergebnis und wir waren noch nicht oft besser, aber auf den Diplomplatz, den wir erreichen wollten, hat halt am Ende ein bisschen gefehlt.“

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Auch das Team Österreich 2 mit Matthias Gröll [OLC Graz], Nico und Matthias Reiner [Naturfreunde Villach] machte ein gutes Rennen. Nico übernahm an 40. Stelle liegend, machte dann acht Plätze gut und übergab an Matthias Reiner, der das Team schließlich auf Platz 25 in diesem Riesenfeld brachte. brachte .

Foto: IOF / Eszter Kocsik

Bei den Damen brachte eine im Verlauf des Rennens aufziehende Gewitterfront mit Blitz, Donner & Regen zusätzliche Spannung in die Luft und in den Wettkampf. Carina Polzer [SU Klagenfurt] lief die erste Strecke für Österreich und übergab an Anika die einen Platz gutmachen konnte, was auf der 3. Strecke auch ihrer Schwester Jasmina Gassner gelang, dennoch verpassten die Österreicherinnen die Top Ten knapp, in der Nationenwertung wurde es für Österreich der 11. Platz.

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Die Goldmedaillen wurden an die Schweizerinnen Ines Berger, Natalia Gemperle und Simona Aebersold sowie die Norweger Eskil Kinneberg, Eirik Langedal Breivik und Kasper Harlem Fosser übergeben. Mit drei Titeln und Medaillen in allen 6 Bewerben war Norwegen auch die erfolgreichste Nation dieser Europameisterschaften.  

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