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JWOC 2018 – Tagebucheintrag #1: Jannis, der Diplom-Ingenieur
Mit einem großartigen Erfolg für das Naturfreunde Wien-Orienteering Teasm hat am 09. Juli die JWOC 2018 in Ungarn begonnen. Der erste Tag der Junioren-Weltmeisterschaft 2018 im Raum Kecskemet war auch gleich der Längste und für Jannis Bonek ein sehr erfolgreicher, weil mit Diplom belohnter Tag. Schon um 9:00 Uhr starteten die ersten Läuferinnen und Läufer in die Langdistanz-Entscheidung. Das NFWien-Quintett Jasmina Gassner, Tina Tiefenböck & Ylvi Kastner sowie Jannis Bonek und Nico Kastner konnte somit die gemütlichen 4*-Hotelbetten noch länger genießen.
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EYOC-Telegramm #3 – starker Staffel-Sonntag
Der letzte Tag der Jugend-Europameisterschaft 2018 war der Tag nach der großen Party, und war der Tag der mit Spannung erwarteten Staffel-Entscheidungen. Auch im ÖFOL-Jugend-Nationalteam freute man sich auf den 1. Juli 2018 und hatte hoch gesteckte Ziele und Erwartungen. Ein Diplomplatz schien in der einen oder anderen der 4 Kategorien nicht unmöglich. Nach gut zwei Stunden Renn-Action mit viel Einsatz, mit viel Positionskämpfen und viel Feindkontakt standen die Ergebnisse fest. Im rot-weiß-roten Lager war die Freude über einen Diplomplatz [W-18] und einen TopTen-Platz [H-18] groß. Und dabei mischten die Naturfreunde-Youngsters Ylvi Kastner und Jakob Wolfram entscheidend mit. Leider waren diese beiden Staffeln die einzigen der vier österreichischen Teams im Ziel…
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EYOC-Telegramm #2 – wechselhafte Langdistanz-Bilanz
EYOC 2018 — Stop — Veliko Tarnovo, Bulgarien — Stop — 30. Juni 2018 — Zweiter Wettkampftag — Stop — Langdistanz — Stop — Grün und Steil — ein langer Tag in der Quarantäne — Stop — ein langer Tag im Wald — Stop — ein langer Tag im Regen — Stop — eine Bilanz wie das Wetter: wechselhaft — Ylvi und Maya Kastner jeweils beste Österreicherin — Stop — Ylvi und Maya Kastner jeweils auf Platz 14 — Stop — Sofia Calvet belegt bei den jüngeren Mädchen Platz 54 — Stop — Jakob Wolfram kommt bei den älteren Burschen als 61. ins Ziel — Stop — Details folgen hier: — Don’t Stop….
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EYOC-Telegramm #1: Auf der Suche nach 3 Sekunden
Die EYOC 2018 in Veliko Tarnovo wurde heute, am 29. Juni 2018 mit der Sprint-Entscheidung eröffnet. In vier Kategorien ging es in der bulgarischen Kleinstadt um Gold, Silber und Bronze, um Diplom- und TopTen-Plätze, um persönliche Ziele und erhoffte Bestleistungen. Für das Naturfreunde Wien-Quartett Sofia Calvet und Maya Kastner [W-16] sowie Ylvi Kastner [W-18] und Jakob Wolfram [H-18] brachte der erste Wettkampf der Jugend-europameisterschaft 2018 ganz unterschiedliche Ergebnisse und ebenso unterschiedliche Resümees. Im Mittelpunkt stand dabei die Suche nach 3 verlorenen Sekunden.
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Medaillenjagd in der alten Königsstadt
Am Freitag, den 29. Juni 2018 beginnt in Veliko Tarnovo die EYOC 2018. Mehr als 400 Athletinnen und Athleten aus 35 Nationen (inkl. den „Gästen“ aus Australien, Neuseeland und den USA) sind nach Bulgarien zur Jugend-Europameisterschaft 2018 angereist. Darunter auch Sofia Calvet, Maya & Ylvi Kastner sowie Jakob Wolfram vom Naturfreunde Wien-Orienteering Team. Alle drei sind mit der von Werner Pietsch betreuten österreichischen Mannschaft am Mittwoch zu Mittag in Sofia gelandet sind.
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ÖM Mannschaft 2018: Von guten Brunnen und schnellen Teams
Einen Tag nach dem Langdistanz-Spektakel gibt es am Sonntag, dem 10. Juni ein Wiedersehen mit dem Weinsberger Wald. Die Karte ist die gleiche wie am Samstag, die Bahnen der österreichischen Mannschafts-Meisterschaften bieten wieder neue Herausforderungen und führen einige von uns nahe heran an den Edlesberger Teich und den Stifterteich. Teiche wie diese wurden angelegt, um genug Wasser für die Holztrift durch die Ysperklamm zu haben. Für uns geht es in 3er-Teams darum, genug Luft und einen guten Plan zu haben, um Postennetze und Linien-OL möglichst ökonomisch und schnell zu absolvieren.
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Austria Cup #5: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers
Das Waldviertel ist immer eine Reise wert. Für Ruhesuchende, für Naturliebhaber, für Romantiker, für Freunde der Einsamkeit, für Orientierungsläuferinnen und Orientierungsläufer. Davon konnten wir uns am 9. und 10. Juni wieder überzeugen. Das 3. Austria Cup-Wochenende der Saison 2018 führte uns nach Gutenbrunn, führte uns zur wahrscheinlich schönsten Biathlon-Anlage Österreichs, führte uns tief hinein in den Weinsberger Wald, führte uns am Samstag bei der österreichischen Meisterschaft über die Langdistanz in 4 Kategorien an die Spitze und führte auch am Sonntag bei einer weiteren rot-weiß-roten Meisterschaft in Mannschaftsstärke zu weiteren 4 Goldmedaillen.
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Austria Cup #4: „Spectrekuläre“ Mitteldistanz im Hochgebirge
Freitag, 25. Mai 2018. Im Fernsehen läuft der James Bond-Kracher „Spectre“. Bond-Darsteller Daniel Craig werkt in einem Flugzeug-Cockpit herum und verfolgt im Tiefflug elegant, aber dunkel gekleidete böse Buben, die mit ihren teuren Geländewagen durch eine verschneite Waldschneise jagen. Sekunden später werden mehrere Hütten und eine Scheune unter Einsatz von spektakulärer und teurer Pyrotechnik in ihre hölzernen Einzelteile zerlegt. Sonntag, 27. Mai 2018. Noch etwas hölzern (aufgrund der frühen Morgenstund‘ ?) bewegen wir uns auf dem Weg zum Start des heutigen Mitteldistanz-Rennens genau durch diese Schneise.
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Austria Cup #3: Höhenrausch hinter den 7 Bergen
Kartitscher Sattel. Oder Gailbergsattel. Oder Plöckenpass. (Fast) Egal aus welcher Richtung man kommt, es sind Pass-Straßen zu überwinden, um Obertilliach zu erreichen. Die Gefahr einer Serpentinen-Vergiftung bei der kurvigen Anreise ist durchaus gegeben. Hier, im hintersten Lesachtal, auf 1450m Höhe, findet am 26. und 27. Mai 2018 das Austria Cup-Wochenende #2 statt. Kleine Siedlungen und Dörfer krallen sich an steile Hänge, Häuser und Höfe drängen sich um alte Kirchen. Wir laufen quasi im Herrgottswinkel Österreichs. Hier, wo unser Land wunderschön, aber auch zu Ende ist. Hier, wo raue Sommer, sowie kalte Winter den Alltag beherrschen steht für uns zunächst ein Sprint auf dem Programm.